Ostseebad Sellin

Die Ortschaft Sellin wurde im Jahre 1295 als „Zelinische beke“ erstmals urkundlich erwähnt.
Der Name leitet sich vom slawischen Wortstamm Zelino ab und bedeutet grünes Land.
Die Beke, Bach, verweist auf einen deutschen Ursprung. Über die Jahrhunderte gehörte das Fischerdorf zur Grundherrschaft der Fürsten zu Putbus. Ende des 19. Jahrhunderts ließ Wilhelm Malte I. zu Putbus die prachtvolle Wilhelmstraße anlegen und das erste Hotel im Ort erbauen.

Die einzigartige Lage des Ostseebades zwischen Meer und Bodden, dem mystisch anmutenden Waldgebiet der Granitz, der Steilküste und dem südlich gelegenen Selliner See ist es, was die Einheimischen an ihrem Ort lieben und die Gäste anzieht. Die idyllischen vier Dörfer der Gemeinde, Altensien, Moritzdorf, Neuensien und Seedorf, bieten dazu Natur pur und garantieren Entspannung und Erholung. Anspruchsvolle Programme für aktive Ferien, Wellness und Gesundheit, Konzerte, Theater und Strandfeste – in Sellin wird es nie langweilig. Egal ob Sie ihren Urlaub mit der Familie, zu zweit oder allein verbringen

Über die Inselgrenzen hinaus bekannt ist das Wahrzeichen des Ostseebades: Die Selliner Seebrücke. 1906 wurde das Bauwerk errichtet. Über die Himmelsleiter, die 99 Stufen das Steilufer hinauf, erreichten die angelandeten Gäste die Wilhelmstraße mit ihren bis dahin gebauten Villen im Stil der Bäderarchitektur. Doch Stürme und Eis zerstörten die Brücke. Nur der Aufbau blieb noch erhalten, der nach dem krieg zu einer Tanzgaststätte umgebaut wurde. Ende der 70er Jahre musste die gesamte Anlage abgerissen werden. 1991 entschied sich die Gemeinde für den Wiederaufbau. Das Ergebnis kann heute jeder Besucher des Hauptstrandes sehen.